de Netzwerk Glossar

DNS - Was ist das?

In einem Netzwerk werden die verschiedenen Server und Clients mithilfe von IP-Adressen angesprochen. Weil der Mensch sich leichter Namen merken kann als IP-Adressen wurde das DNS (Domain Name System) eingeführt. Das DNS wandelt den Namen in eine IP-Adresse um.

Anfrage

Gibt man in die Adresszeile pc-wissen.net ein geht eine Anfrage mittels DNS-Request an den DNS-Server. Kennt er die zugehörige IP schickt er ein Response an den Client zurück mit der zugehörigen IP. Kennt er den Domainnamen nicht fragt der DNS-Server einen anderen DNS-Server an ob er den Namen kennt.

Die DNS-Server sind untereinander unterteilt, je nachdem welche Domäne sie auflösen. So gibt es DNS-Server für die .de .com oder .org Domänen. Eine Anfrage für pc-wissen.net würde also an einen DNS-Server gehen für .net. Außerdem gibt es sogenannte Root-DNS-Server oder auch Root-Nameserver. Insgesamt gibt es 13 Root-Nameserver, die auf der ganzen Welt verteilt stehen.

Gibt man jetzt in die Adresszeile pc-wissen.net ein und der erste DNS-Server hat dazu keine IP, wendet er sich an ein Nameserver der TLD (Top-Level Domain) für .net. Wenn der angefragte DNS-Server jetzt die IP zu der Domäne hat speichert er diese eine Zeit lang um bei neuen Anfragen schneller reagieren zu können.

Erweiterung DDNS

Eine erweiterung des normalen DNS-Servers ist der DDNS oder auch dynamischer DNS-Server. Dieser aktualisiert die IP der zugehörigen Domäne, falls diese sich ändert. So können auch Menschen mit einer nichtstatischen IP eine Domäne aufbauen und verwalten ohne viel Aufwand.

Ein Beispiel wäre ein Privat Nutzer, der zuhause eine Remote-Desktop Verbindung oder einen Gameserver betreiben möchte und immer wieder eine neue dynamische IP vom Provider zugewiesen bekommt. Hier kann der Nutzer sich bei einem DDNS Dienst registrieren um vorzubeugen, das er immer vorher die IP herausfinden muss. Zu der registrierung muss er ein kleines Programm bei sich installieren, welches bei IP-Adress Änderung den DDNS Dienst informiert.