Das DHCP (Dynamisch Host Configuration Protocol) erleichtert die Verwaltung von Netzwerken. Mit dem Protokoll und einem entsprechenden Server ist es möglich die IP-Konfiguration einzustellen und einem Client zur Verfügung zu stellen. Zu den möglichen Konfiguration gehören zum Beispiel:
Wenn ein Client eine Ip-Konfiguration haben möchte schickt er ein Discover Signal als Broadcast in das Netzwerk. Jetzt kann der DHCP-Server oder auch mehrere die Anfrage annehmen und schickt dem Client erstmal eine mögliche Konfiguration (Offer). Der Client kann sich jetzt aus den Angebotenen Konfigurationen eine heraussuchen und schickt ein Request an den Server (auch per Broadcast, damit die anderen Server bescheid wissen). Als nächstes bestätigt der Server mit einem Acknowledg oder einem Unacknowledg.
Es gibt drei Arten von DHCP-Einstellungen
Jede IP muss der MAC manuell zugewiesen werden. Diese IP ist dann fest dem Client zugeordnet und ändert sich nicht mehr. Ist wichtig bei Komponenten die immer erreichbar sein müssen wie z.B. einem Server oder Drucker usw.
Hier definiert man einen Bereich aus gültigen IP-Adressen aus der die Geräte eine IP bekommen können. Wird nun eine IP vergeben ist sie solange an den Client gebunden bis der Cache des Server wieder gelöscht wird oder die Adresse manuell freigegeben wird.
Hier definiert man einen Bereich aus gültigen IP-Adressen aus der die Geräte eine IP bekommen können. Wird nun eine IP vergeben wird mit ihr auch eine sogenannte Lease Zeit mitgegeben. Sobald diese abgelaufen ist muss der Client einen neuen DHCP-Request senden.
Damit ein Client DHCP nutzen kann, müssen sie im gleichen Netzwerk liegen, tun sie das nicht und man möchte keinen zusätzlichen Server aufstellen muss man eine DHCP-Relay auf den Router installieren, damit der Router diese Pakete auch weiterleitet. Der Router blockiert die Discover Nachrichten vom Router ansonsten, da Router keine Broadcast Nachrichten weiterleiten.
Heutzutage ist die DHCP-Einstellung meistens eine Mischung aus der Manuellen Zuordnung für Server, Drucker usw. und der dynamischen Zuordnung um weniger Ip-Adressen vorhalten zu müssen, da nicht immer alle Computer gleichzeitig angeschaltet sind und eine IP benötigen.